Monokristalline Solarmodule

Monokristalline Solarmodule sind eine der am häufigsten verwendeten Arten von Solarmodulen. Sie bestehen aus einem einzigen Kristall aus reinem Silizium und haben eine höhere Effizienz als andere Arten von Solarmodulen.

Die Zellen in monokristallinen Solarmodulen sind kleiner als die in polykristallinen Solarmodulen, was bedeutet, dass sie in der Lage sind, mehr Strom pro Flächeneinheit zu erzeugen. Sie haben auch eine höhere Leistungsdichte und können in kleineren Dachflächen installiert werden.

Monokristalline Solarmodule haben jedoch auch einen höheren Preis als polykristalline Solarmodule und sind empfindlicher gegenüber Schatteneinwirkungen. Sie sind jedoch in der Regel langlebiger und haben eine längere Lebensdauer als andere Arten von Solarmodulen.

Monokristalline Solarmodule eignen sich besonders gut für Anwendungen mit begrenztem Platzangebot auf dem Dach, wie zum Beispiel bei Dachsanierungen oder bei Neubauten mit begrenzten Dachflächen.

Die 10 besten Monokristalline Solarmodulhersteller

Es gibt viele verschiedene Hersteller und Modelle von monokristallinen Solarmodulen auf dem Markt, und die „besten“ hängt von den individuellen Anforderungen und Umständen ab. Einige der bekannten und etablierten Hersteller von Monokristalline Solarmodulen sind:

  1. Canadian Solar
  2. Jinko Solar
  3. Trina Solar
  4. Hanwha Q-Cells
  5. Risen Energy
  6. Yingli Solar
  7. JA Solar
  8. LONGi Solar
  9. REC Solar
  10. ET Solar

Es ist jedoch wichtig, dass es bei der Auswahl von Solarmodulen wichtig ist, sich auf die spezifischen Anforderungen und Umstände zu konzentrieren, wie zum Beispiel die Art der Installation, die verfügbare Dachfläche und die geografische Lage, sowie die Leistungsgarantie und die Zuverlässigkeit des Herstellers. Es ist auch ratsam, Angebote von mehreren Herstellern zu vergleichen, um sicherzustellen, dass das beste Angebot ausgewählt wird.

Temperaturverhalten von Monokristallinen Solarmodulen

Das Temperaturverhalten von monokristallinen Solarmodulen ist ein wichtiger Faktor, der die Leistung und Effizienz des Moduls beeinflusst. Wenn die Temperaturen steigen, sinkt die Leistung des Moduls, da der Wirkungsgrad des Moduls von der Temperatur abhängt.

Es gibt einen Linearen Temperaturkoeffizienten (Pmax. Tk) der die Abnahme des Leistungswertes pro Grad Celsius angibt. Ein niedriger Pmax. Tk bedeutet, dass das Modul weniger von der Temperatur beeinflusst wird und somit eine höhere Leistung bei höheren Temperaturen aufweist.

Es gibt auch noch den Nicht linearen Temperaturkoeffizienten (Isc. Tk) der die Abnahme des Stromwertes pro Grad Celsius angibt. Ein niedriger Isc. Tk bedeutet, dass das Modul weniger von der Temperatur beeinflusst wird und somit eine höhere Leistung bei höheren Temperaturen aufweist.

Um das Temperaturverhalten von monokristallinen Solarmodulen zu verbessern, gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie z.B. Kühlung des Moduls durch Lüftung, Verwendung von Wärmeableitmaterialien und Anpassung der Modulgeometrie. Auch der Einsatz von speziellen Beschichtungen auf der Vorder- und Rückseite des Moduls, können das Temperaturverhalten verbessern.

Es ist wichtig, das die Leistung von Solarmodulen regelmäßig zu überwachen und die Temperaturen zu messen, um sicherzustellen, dass sie innerhalb der Spezifikationen bleiben und eine optimale Leistung aufweisen.

Herstellung von Monokristalline Solarmodulen

Die Herstellung von monokristallinen Solarmodulen besteht aus mehreren Schritten:

  • Gewinnung von reinem Silizium: Das Grundmaterial für monokristalline Solarmodule ist reinstes Silizium, das aus Quarzsand gewonnen wird. Das Quarzsand wird zunächst gereinigt und in einem Verfahren namens Kohlenstoffreduktion mit Kohlenstoff reduziert, um das Silizium zu extrahieren.
  • Kristallzüchtung: Das gewonnene Silizium wird dann in einem Verfahren namens Kristallzüchtung zu einem monokristallinen Wafer verarbeitet. Dies geschieht, indem das Silizium in einen Ofen gegeben wird, der es auf eine hohe Temperatur erhitzt. Wenn es sich erwärmt hat, wird es in eine spezielle Form gegossen, die als Silizium-Boule bekannt ist. Diese Boule wird dann in einem Verfahren namens Kühlung und Zentrifugieren in einen monokristallinen Wafer geschnitten.
  • Wafer-Bearbeitung: Der monokristalline Wafer wird dann geschnitten, poliert und mit Elektroden versehen. Diese Elektroden ermöglichen es, den Wafer in die Solarmodule einzubauen und den Stromfluss zu steuern.
    Zusammenbau des Moduls: Die Wafer werden dann zu einem Solarmodul zusammengefügt, indem sie in einen Rahmen eingesetzt und mit einer Schutzschicht versehen werden. Diese Schutzschicht schützt das Modul vor Witterungseinflüssen und erhöht die Lebensdauer des Moduls.
  • Testen und Verpacken: Abschließend werden die Solarmodule getestet, um sicherzustellen, dass sie den Spezifikationen entsprechen und einwandfrei funktionieren. Anschließend werden sie verpackt und bereit für den Versand.

Es gibt auch andere Technologien, die für die Produktion von Solarmodulen verwendet werden, wie Polykristalline und Dünnschicht-Solarmodulen, die aber in der Regel nicht so effizient wie Monokristalline Solarmodulen sind.

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